Luftbild Walter Röber
Wir 4 von der ÖDP-Fraktion bitten alle Sivesterbegeisterten, in der Innenstadt auf Böller und Raketen zu verzichten und das allgemeine Feuerwerksverbot einzuhalten. Das Neue Jahr kann man mit Freude auch ohne diese Krachmacher begrüßen.
Im Zuge der derzeitigen Klimadiskussion und unserer Bezeichnung als klimabewusste Stadt halten wir es für erforderlich, dass dieses Verbot eingehalten wird. An Silvester werden laut Umweltbun-desamt rund 5.000 Tonnen Feinstaub freigesetzt, was rund 17 Prozent der jährlich im Straßenverkehr abgegebenen Feinstaubmenge entspricht. Auch die Deutsche Umwelthilfe warnt vor einer hohen Feinstaubbelastung zu Silvester.
Außerdem ist dieses Verbot bei den engen Gassen unserer Altstadt aus Gründen des Feuerschutzes dringend geboten
Darüber hinaus leiden viele Kinder und Tiere unter der Lautstärke.
Ansbach ist mit dieser Einstellung nicht allein. In immer mehr Städten wurde und wird an Silvester ein Verbot von Feuerwerk erlassen. Zum Beispiel sind in Straubing in der historischen Altstadt Böller und Raketen verboten. Auch in unseren Nachbarstädten Nürnberg und Fürth besteht dieses Verbot für bestimmte Bereiche der Innenstadt.
Ein allgemeines Feuerwerk-Verbot um Kirchen, Krankenhäuser, Altersheime sowie um Burgen und Schlösser besteht sowieso schon seit mehreren Jahren.
Friedmann Seiler